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Vorstand SPD-OV Auenwald von links nach rechts :

Karl Lechner, Erich Wahlenmaier, Dieter Seiter (Vorsitz), Cornelia Oberhauser-Pflästerer, Günter Ruff, Wolfgang Warm, Helga Korn (vorne)

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SPD-Ortsverein  AUENWALD
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2013

Liebe MitgliederInnen, Gemeinderats-KandidatInnen,
liebe SympathisantInnen und Freunde;

Ihr seid, Sie sind recht herzlich eingeladen zu unserer Jahreshauptversammlung am
Dienstag, den 19. März 2013 um 19:30 im Alten Schulhaus zu Oberbrüden.

Folgende Tagesordnung wird vorgeschlagen:
  1. Begrüßung
  2. Bericht des Vorsitzenden
  3. Bericht des Schatzmeisters
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Aussprache und Diskussion der Berichte
  6. Entlastung
  7. Neuwahl des Vorstandes und der Gremienmitglieder
  9. Bericht aus dem Gemeinderat
10. Veranstaltungen im Jahr 2012
12. Bundestagswahl 2013

11. Verschiedenes
 

Um einen Überblick zu bekommen, bitten wir um eine Rückmeldung,
wer teilnehmen wird, an Dieter Seiter - DSS.Dieter.Seiter@t-online.de
 

Auf bis bald und mit freundlichen Grüßen
für den SPD-Ortsverein AUENWALD

Dieter Seiter, Conny Oberhauser-Pflästerer, Karl Lechner, Erich Wahlenmaier und Wolfgang Warm.

 

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Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Haushalt 2013 der Gemeinde Auenwald

  Sehr geehrter Herr Bürgermeister Ostfalk,

  werte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte,

  liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hatte ich, als Nachrücker von Günter Ruff, meine erste Gemeinderatssitzung. Heute darf ich in die Fußstapfen des langjährigen Gemeinderats Ruff und in die Fußstapfen des zwischenzeitlich zum Bürgermeister von Berglen gewählten Maximilian Friedrich treten und meine erste Haushaltsrede halten.

Der Haushalt 2012 wurde Ende April 2012 verabschiedet. Dass wir heute, Ende Januar, schon den Haushalt 2013 verabschieden können, ist unserer neuen Leiterin der Finanzabteilung Frau Essig und ihrem Team zu verdanken. Dafür vorab schon einmal Lob und Dank der SPD-Fraktion.

Leider ist der Spielraum der Gemeinde durch eine hohe Schuldenlast und durch gestiegene Kosten immer noch sehr eingeschränkt, so dass jede geplante Maßnahme genauestens auf ihre Notwendigkeit überprüft werden muss. Wir können die durch die gute Konjunktur gestiegenen Steuereinnahmen nur für rentable Zukunftsinvestitionen und zur Haushaltskonsolidierung nutzen.

Unsere Gemeinde ist vorbildlich im Ausbau der Kinderbetreuung. Nicht zuletzt auch dadurch  hat die Gemeinde aber Mehrkosten von 160.000€. Dieser Abmangel muss in Zukunft durch Kostenoptimierung und durch Erhöhung der Einnahmen reduziert werden.

Gleichzeitig möchten wir ausdrücklich, wie im letzten Jahr, betonen, dass wir Investitionen, sowohl in materieller als auch in finanzieller Hinsicht, in unsere Kinder und Jugendlichen, sei es im Jugendtreff, in den Schulen, in den Kindergärten oder im Vereinswesen nach Möglichkeit unterstützen werden und sich die Gemeinde in diesem Punkt voll und ganz auf uns verlassen kann!

In diesem Zusammenhang darf auch erwähnt werden, dass uns das Land, auch unter der Mithilfe der SPD, unsere Kindergärten mit 289.000€  und die Kleinkindbetreuung mit 309.000€ unterstützt. Danke dafür auch an Gernot Gruber, unseren SPD Landtagsabgeordneten, der stets ein offenes Ohr für die Gemeinde Auenwald hat.

Ein, in der Zwischenzeit kontrovers diskutiertes, Bauvorhaben für 2013 ist die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes am Rande von Lippoldsweiler. Die SPD hat schon in der letzten Haushaltsrede die uneingeschränkte Zustimmung zu diesem Bauvorhaben bekundet. Dies möchten wir heute bekräftigen. Bei aller Überlegung zum Ansiedeln eines Marktes auf dem alten Raiba Gelände hat sich über die Jahre hinweg herausgestellt, dass alle Pläne und Wünsche nichts nützen, wenn es keinen Marktbetreiber gibt, der dort investieren möchte. Jetzt steht ein Investor an anderer Stelle in den „Startlöchern“ und es wäre fahrlässig dieses Angebot auszuschlagen. Neben der so lange vermissten Nahversorgung, bringt der Markt Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Wie das Beispiel Edeka-Weissach im Tal zeigt, könnten sogar Ausbildungsplätze entstehen. Dort sind es 3. Vor allem wird das Wohnen in den Ortsteilen Lippoldsweiler, Ebersberg, Hohnweiler und Däfern wieder attraktiver. Selbstverständlich dürfen die Interessen des schon ansässigen Gewerbes nicht vergessen werden. Wir glauben aber, dass der neue Markt nicht nur Risiken sondern auch Chancen bieten kann.

Das Gleiche trifft auch auf den mit dem Markt verbundenen Kreisverkehr zu. Holen wir uns mal in Erinnerung, dass der Kreisverkehr keine Vorgabe des Betreibers war, sondern eine Idee aus den Reihen unseres Rates. Ich füge hinzu es war eine gute Idee. Neben Verkehrsberuhigung,  Zu- und Abfahrt zum Markt und einer Wendemöglichkeit, bietet der Kreisverkehr die Chance einer verbesserten Busverbindung. Er bietet die wohl einmalige Gelegenheit einer Direktverbindung von Lippoldsweiler nach Oberbrüden. Das Wenden des Buses muss nicht wie bisher am Friedhof Unterbrüden sondern am Brenner geschehen. Auch hier könnte ein Vorteil für das ansässige Gewerbe entstehen, denn man kann nicht nur den Lebensmittelmarkt mit dem Bus erreichen, sondern alle Gewerbebetreibende in allen Teilorten. Wir stimmen dem Bauvorhaben uneingeschränkt zu. Wir hoffen aber auch auf die Umsetzung der in Aussicht gestellten Förderung.

Überhaupt ist der öffentliche Nahverkehr von und nach Auenwald zu überarbeiten. Seit dem Winterfahrplan der Bahn gibt es am Wochenende mehr Verbindungen zwischen Backnang und Stuttgart und es gibt eine neue direkte S-Bahn Verbindung nach Ludwigsburg. Die Busfahrzeiten wurden aber nicht angepasst. So kommt der Bus um 5 Minuten nach der vollen Stunde am Busbahnhof an aber die S4 fährt schon 3 Minuten nach der vollen Stunde. Beim Einfahren mit dem Bus sieht man die gerade ausfahrende S4. Die Folge ist eine Wartezeit von knapp einer halben Stunde und am Sonntag sogar von einer Stunde. Die Fahrzeit über Stuttgart nach Ludwigsburg ist sogar kürzer. Die S4 nützt einem Auenwalder leider nur wenn er mit dem Auto an den Bahnhof nach Backnang fährt. Das muss geändert werden.

Da laut Pressebericht im Zuge der Bauarbeiten von Stuttgart 21 der S-Bahn Fahrplan überarbeitet wird sollten die Bürgermeister von Althütte und dem Weissacher Tal intensiv in die Planung der Buslinien mit eingebunden werden, damit nicht nur die Interessen von Backnang oder Stuttgart umgesetzt werden.

Ein Vorhaben, dass im Jahre 2012 leider nicht umgesetzt werden konnte, ist die Vergabe der Stromkonzession. Dies sollte schnellstens entschieden werden, damit wir auch Planungssicherheit für die Umrüstung unserer Straßenbeleuchtung auf LED bekommen. Leider wurde unser Antrag aus dem Jahre 2012 nicht aufgegriffen zu prüfen, ob die Straßenbeleuchtung mit Hilfe von zinsgünstigen Krediten auf einmal ausgetauscht werden könnte. Bei steigenden Strompreisen gibt es da bestimmt ein Einsparungspotenzial für die Zukunft. Nun hat man einen Teil der Investition auf 2014 verschoben. Wir stellen den Antrag an die Verwaltung zu prüfen, ob im Jahre 2014 die Umstellung überhaupt noch gefördert wird und sollte dies nicht mehr der Fall sein die Maßnahme auf 2013 vorzuziehen.

Folgende Punkte aus dem Vorjahr möchte ich wiederholen und bekräftigen.

Wir unterstützen die Verwaltung bei der Umsetzung des Projektes Weinbau am Ebersberg, so lange eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde ausgeschlossen ist bzw. sich die aufzuwendenden Mittel in sehr geringem Umfang halten. So gern wir es auch sehen würden, eine Renaissance des Weinbaus am Ebersberg zu erleben, so sehr müssen wir doch feststellen, dass dies keine Aufgabe der Gemeinde darstellt, erst recht nicht in finanziell besorgniserregenden Zeiten.

Im Rahmen der Haushaltsdiskussion wurde bereits ausgiebig über einige Positionen diskutiert. Aus unserer Sicht stellen die geplanten Investitionen für einen Allwettersportplatz ein absolutes Luxusprobleme dar, auf die in Zeiten knapper Kassen in jedem Fall verzichtet werden muss. Wir müssen ehrlich sein, dass wir eine Investition von ca. 500.000€ in den nächsten Jahren für dieses Vorhaben nicht schultern können. Wir beantragen dieses Vorhaben bis auf weiteres ruhen zu lassen.

Anders gestaltet sich die Sachlage auf den ersten Blick bei den geplanten Brückensanierungen, schließlich genießt der Aspekt der Sicherheit einen hohen Wert. Allerdings wird es spannend sein in der heutigen Sitzung zu erfahren, wie aus einem ersten Planansatz von 60.000€ eine Investition von 150.000€ geworden ist.

Ein großes Bedürfnis unserer Fraktion ist auch weiterhin eine effiziente Sitzungsdauer des Gemeinderats, sowie die seiner Ausschüsse.

Wir beantragen die Sitzungen spätestens nach dreieinhalb Stunden, d.h. um 22.30 Uhr, zu beenden, und zwar sowohl den öffentlichen als auch den nichtöffentlichen Teil der Sitzung, was sowohl eine Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung bedeutet, als auch eine volle geistige Leistungsfähigkeit der Rätinnen und Räte garantiert.

Außerdem beantragen wir weiterhin eine viel weitreichendere Kompetenz der Entscheidungszuständigkeit der Verwaltung auf dem Gebiet der Bausachen. Wir stellen erneut folgenden Antrag: Abgesehen von Bauplatzvergaben werden zukünftig alle Befreiungen, Genehmigungen oder Versagungen durch die Gemeindeverwaltung selbstständig entschieden, da diese unabhängig von Einzelinteressen eine Entscheidung nach geltendem Recht fällen wird und diese dann auch entsprechend vertreten muss. Dies wird übrigens ebenfalls erfolgreich in einigen unserer Nachbargemeinden so gehandhabt.

Mit großer Freude sieht unsere Fraktion dem zweiten Teil des 25-jährigen Partnerschaftsjubiläums mit Beaurepaire entgegen, das in diesem Jahr in Auenwald stattfindet. Als Teilnehmer der Beaurepaire–Fahrt im letzten Jahr kann ich von einer großen Gastfreundschaft berichten, die ich gerne zurückgeben möchte. An dieser Stelle ein großer Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Partnerschaftskomitees, stellvertretend in diesem Zusammenhang an Frau Rückert, Herrn Fuderer und Frau Bader. Der Frieden und die Freiheit der Völker in Europa sind ein kostbares Gut, und unser Komitee leistet auf kommunaler Ebene hierzu einen wichtigen Beitrag. Dafür unseren herzlichen Dank!

Danksagen möchten wir gleichfalls unserer Gemeindeverwaltung für die geleistete Arbeit, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde, sei es im Bauhof, auf dem Gebiet der Wasserversorgung bzw. der Abwasserentsorgung, in den Schulen oder in den Kindergärten sowie unseren Vereinen, den Kirchen und der Feuerwehr, ohne die unser Gemeinwesen bei Weitem nicht das wäre, was es ist. Hierauf und auf das geleistete Engagement unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, wie beispielsweise zuletzt bei der „Flurputzete“, können wir mit Recht stolz sein und hierfür gilt es Dank zu sagen.

Nachfolgend unsere Anträge zum Haushaltsplan 2013. Diese enthalten sowohl unsere neuen Anträge für das laufende Jahr als auch teilweise unsere abgelehnten bzw. nicht erledigten Anträge aus den Vorjahren. Wir beantragen bzw. unterstützen im Folgenden:

  1. Abriss / Verkauf des alten Rathauses in Hohnweiler bzw. des dazugehörigen Grundstücks.
  2. Schnelle Umsetzung des Bauvorhabens Edeka Marktes am Ortsrand von Lippoldsweiler
  3. Bau eines Kreisverkehres am Brenner
  4. Buswendeschleife nicht am Friedhof Unterbrüden, sondern am Kreisverkehr Brenner
  5. Verbesserte Anbindung des Weissacher Tales an die B14 und die L1115, den sog. Autobahnzubringer Backnang-Mundelsheim.
  6. Verbesserte Anbindung des Weissacher Tales an die S4 nach Ludwigsburg
  7. Prüfung der Fördermittel Straßenbeleuchtung LED auch im Jahr 2014 ?
  8. Verstärkte interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden im Weissacher Tal, beispielsweise auf den Gebieten des Beschaffungswesens (Material- oder Heizölbestellungen), der Personal- und Liegenschaftsverwaltungen oder des Bauhofs.
  9. Zurückstellen der Planung für einen Allwettersportplatz
  10. Einführung des NKHR („Neues kommunales Haushaltsrecht“) mithilfe eines Studentenprojektes analog dem Vorgehen von Großbottwar und Murrhardt (Antrag siehe Vorjahr).

Dem Haushaltsplan werden wir nach erfolgter Abstimmung über unsere haushaltsrelevanten Anträge zustimmen.

Meine sehr geehrte Damen und Herren. Wie am Anfang erwähnt bin ich jetzt genau ein Jahr lang im Gemeinderat. Im letzten Jahr wurde unsere Fraktion „runderneuert“, denn im September ist Wolfgang Warm für Maximilian Friedrich nachgerückt. Beide wurden wir von den erfahrenen Ratsmitgliedern unterstützt, integriert und respektiert. Dafür vielen Dank an alle Anwesenden. Es macht Spaß in diesem Gremium mitzuarbeiten. Der Auenwalder Gemeinderat ist weit besser als es die Außendarstellung vermuten lässt.

Am 3. März findet in Auenwald die Wahl des Bürgermeisters für die nächsten 8 Jahre statt. Wir wünschen uns einen fairen und vor allem auch ehrlichen Wahlkampf. Auch das ist für die Außendarstellung von Auenwald nicht unerheblich.

Wir freuen uns auf eine weitere konstruktive Zusammenarbeit mit Bürgermeister, der Verwaltung und dem Gemeinderat.

 

Für die SPD-Fraktion im Gemeinderat Auenwald

Dieter Seiter

Fraktionssprecher

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Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Haushalt 2012 der Gemeinde Auenwald

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Ostfalk,

Werte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

von Henry Ford, einem der mächtigsten Industriellen seiner Zeit, stammt das Zitat: „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt, zusammenarbeiten ein Erfolg“. 

Die Frage, ob es uns bzw. einer Mehrheit gelingen wird, in den kommunalen Gremien erfolgreich und effektiv zusammenzuarbeiten, wird maßgeblich darüber entscheiden, ob die kommenden Jahre als Erfolg in Erinnerung bleiben werden oder nicht. 

Wichtige Entscheidungen stehen im Jahr 2012 bzw. auch in den darauffolgenden Jahren an. 

Der Bau der Hochwasserschutzbecken am Heslachbach in Auenwald bzw. am Lohwiesenbach in Allmersbach im Tal ist auf den Weg gebracht und wird hoffentlich noch dieses Jahr fertig gestellt. Wir begrüßen dies sehr, gleichzeitig möchten wir jedoch auch daran erinnern, mit dem Bau der weiteren Becken nicht länger als unabdingbar zuzuwarten, denn der Schutz unserer Bürgerschaft sowie der ortsansässigen Unternehmen genießt oberste Priorität. 

Gleichfalls unterstützen wir die Verwaltung bei der beabsichtigten Erweiterung des Gewerbegebiets Anwänder. Arbeitsplätze vor Ort tragen sowohl zur sozialen Sicherung des Gemeinwohls, beispielsweise über die Gewerbesteuer, als auch auf lange Sicht gesehen zum Umweltschutz sowie zur Steigerung unserer Wertschöpfungskette bei, indem sie oft helfen, lange Pendelzeiten mit entsprechenden Kohlenstoffdioxidausstößen zu verhindern.  

Selbiges gilt entsprechend für die Ausweisung von örtlichem Wohnraum im Rahmen des Flächennutzungsplans, da es auch Ziel und Anspruch einer Gemeinde sein muss, jungen Familien einen Bauplatz anbieten zu können. Nicht zuletzt deshalb haben wir das Vorhaben in der Lugstraße unterstützt und verurteilen die im letzten Jahr wieder aufgeflammte Diskussion der anscheinend vorherrschenden Gefahr einer Fremdentwicklung unserer Gemeinde. Aus Sicht unserer Fraktion spielt es keine Rolle, welchen Hintergrund eine Mitbürgerin oder ein Mitbürger hat, sei es etwa auf dem Gebiet der Herkunft sowie der politischen und religiösen Weltanschauung, solange stets die gebotene gegenseitige Toleranz gewahrt wird. Um dies einmal klarzustellen: Der Zuzug der vergangenen Jahre hat Auenwald sicher nicht geschadet, sondern bereichert! Wir möchten uns für eine weltoffene und tolerante Gemeinde Auenwald einsetzen und um jeden Preis verhindern, dass der Eindruck entsteht, es handle sich bei unserer Gemeinde auf Grund von solchen unsinnigen Diskussionen, dazu noch geführt von einstmals selbst zugezogenen Ratsmitgliedern, bei allem gebotenem Respekt, um ein Dorf voller kleingeistiger Hinterwäldler. 

„Hinter unseren Wäldern“ werden sich zukünftig evtl. schon bald Windräder mit einer Nabenhöhe mit bis zu 140 Meter Höhe befinden. Die vom Gremium beschlossenen Standorte im Rahmen der Änderungen des Flächennutzungsplanes befinden sich lediglich am Rande unserer Gemarkung und beeinträchtigen unsere Bürgerinnen und Bürger, wenn überhaupt, mit ihren potentiellen negativen Auswirkungen nur gering. Die Übertragung der Aufgaben- und Planungshoheit für Windräder auf die Kommunen durch die neue Landesregierung war ein richtiger und wichtiger Schritt auf dem Weg zur Energiewende. Allerdings muss bei einem solchen Prozess selbstverständlich auch die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung sichergestellt sein. 

Ein weiterer wichtiger und großer Punkt wird in diesem Jahr die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr in der Gemeinde Auenwald sein. Das deren Umsetzung, trotz eines entsprechenden Urteils des Verwaltungsgerichtshofs für Baden-Württemberg in Mannheim, seit bereits über zwei Jahren versäumt wurde, gibt ein ähnlich unrühmliches Bild nach außen für unsere Verwaltung ab wie der erst jetzt zum Beschluss vorgelegte Haushaltsplan, der eigentlich in der letzten Sitzung eines Jahres nach der Gemeindeordnung verabschiedet werden sollte.

Allerdings bietet uns dieses Versäumnis evtl. noch eine Chance, und zwar den Fehler zu korrigieren, auf ein Selbstauskunftsverfahren zu setzen. Wie um alles in der Welt sollen alle Bürgerinnen und Bürger per Selbstauskunft ihre versiegelten Flächen korrekt erheben, schließlich ist nur ein geringer Anteil von ihnen auf diesem Gebiet sachkundig. Wir beantragen deshalb, sofern dies mit wirtschaftlichen Mitteln noch möglich und zu vertreten ist, bei der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr genauso zu verfahren wie unsere Nachbarkommunen, d.h. den Bürgerinnen und Bürgern wird aus den Daten der Landesverwaltung ein Orthofoto mit der Angabe der ermittelten versiegelten Flächen zugesandt, das im Falle einer Korrektur abgeändert wird. Der ansonsten entstehende zusätzliche Verwaltungsaufwand steht in keinem Verhältnis zum erbrachten Nutzen. 

Erste Fortschritte gibt es beim Thema FFH-Gebiet bzw. Weinbau am Ebersberg. Wir unterstützen die Verwaltung bei der Umsetzung, solange eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde ausgeschlossen ist bzw. sich die aufzuwendenden Mittel in sehr geringem Umfang halten. So gern wir es auch sehen würden, eine Renaissance des Weinbaus am Ebersberg zu erleben, so sehr müssen wir doch feststellen, dass dies keine Aufgabe der Gemeinde darstellt, erst recht nicht in finanziell besorgniserregenden Zeiten. 

Wobei wir schon beim nächsten Thema wären: Die Aufgaben einer Gemeinde

Im Rahmen der Haushaltsdiskussion wurde bereits ausgiebig über einige Positionen diskutiert. Aus unserer Sicht stellen sowohl der geplante Grunderwerb für einen Allwettersportplatz sowie das Thema „Scheune Däfern“ absolute Luxusprobleme dar, auf die in Zeiten knapper Kassen in jedem Fall verzichtet werden muss. Wir möchten in diesem Zusammenhang sowohl die Gemeindeverwaltung, als auch die Gemeinderatskolleginnen und -kollegen, an einen ganz elementaren Grundsatz der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg erinnern, auf deren geltendes Recht sich ein Jeder bzw. eine Jede hierzu verpflichtet hat: Nach §77 der Gemeindeordnung hat die Gemeinde  

(1) ihre Haushaltswirtschaft so zu planen und zu führen, dass die stetige Erfüllung ihrer Aufgaben gesichert ist und

(2) die Haushaltswirtschaft sparsam und wirtschaftlich zu führen. 

Die Finanzierung des Grunderwerbs für einen Allwettersportplatz sowie die Aufwendungen für die „Scheune Däfern“ ausschließlich aus Krediten stellen unserer Auffassung nach ein bewusstes Ignorieren elementarster Grundsätze der Haushaltsführung dar, die auch noch entsprechend hohe Folgekosten nach sich ziehen werden. Allein um von Anfang an zu verhindern, dass Begehrlich-keiten geweckt werden, sollten wir uns dazu durchringen, von diesen Vorhaben in den nächsten Jahren Abstand zu nehmen und stellen den Antrag, die Finanzierung dieser Vorhaben ersatzlos aus dem Haushaltsplan zu streichen. Denn trotz einer deutlichen Verbesserung unserer Haushaltsplan-werte gegenüber den Prognosen der vergangenen Jahre auf Grund eines deutlichen Steuerpluses und den allgemein verbesserten Rahmenbedingungen bleibt es dabei, dass nur eine umsichtige und sorgfältige Bewirtschaftung zu einer langfristigen Haushaltskonsolidierung führen kann. 

Anders gestaltet sich die Sachlage auf den ersten Blick bei den geplanten Brückensanierungen, schließlich genießt der Aspekt der Sicherheit einen hohen Wert. Allerdings gilt es hier zu berücksichtigen, dass es sich bei den zu sanierenden Brücken hauptsächlich um landwirtschaftlich genutzte Wege handelt. Wir beantragen daher, die Zufahrt zu den Brücken zu verengen, so dass diese lediglich für Fahrradfahrer und Fußgänger nutzbar bleiben und eine entsprechende Sanierung überflüssig wird, da vorhandene Straßen im Gemeindegebiet existieren, um eine Überfahrt der betroffenen Brücken, auch für die Landwirte, entbehrlich zu machen. 

Um mit gutem Beispiel voranzugehen, stellt unsere Fraktion einen Antrag, der zwar auf den ersten Blick mit einem großen Aufwand, auf den zweiten jedoch mit einem großen Nutzen verbunden sein wird und der zu keiner Belastung für unseren Haushalt führen soll. Es geht um das Thema der Straßenbeleuchtung. Im Gemeindehaushalt ist ein sechsstelliger Betrag für den Austausch der Straßenbeleuchtung vorgesehen. Prinzipiell eine gute Sache, aus unserer Sicht allerdings lediglich Stückwerk. Wir schlagen vor, dem Vorgehen der Stadt Langen bei Bremen zu folgen, die sämtliche Beleuchtungsmodule auf einmal ausgetauscht hat. Hierfür wurde bei der KfW-Bank ein zinsgünstiger Kredit aufgenommen. Die Ersparnis bei den Stromkosten deckt bereits jetzt die Leistungen für Zins und Tilgung des Darlehens, finanziert sich also von selbst und dabei sind zukünftige Preissteigerungen noch gar nicht berücksichtigt. Daher stellen wir den Antrag: Die Gemeinde möge zeitnah prüfen, ob sich ein solches Vorgehen auch für Auenwald wirtschaftlich umsetzen ließe. Nachdem das Darlehen abbezahlt und die Gemeinde auf dem Gebiet der Straßenbeleuchtung effizient aufgestellt wäre, würden wir uns in der Pflicht sehen, die Brenndauer der Lampen, zumindest wieder jede zweite, durchgehend auf die ganze Nacht auszudehnen, was nicht nur ein starkes Bedürfnis unserer Fraktion, sondern auch von großen Teilen der Bevölkerung ist. 

Ein großes Bedürfnis unserer Fraktion ist des Weiteren eine effiziente Sitzungsdauer des Gemeinderats sowie die seiner Ausschüsse. Mittlerweile ist unsere Gemeinde bereits kreisweit für ihren Gemeinderat bekannt, aber leider nicht im positiven Sinne. Auch wenn oft der Eindruck entsteht, dass dies an vielen Faktoren liege, so ist es im Wesentlichen doch nur ein Punkt, der sehr im Argen liegt: Es ist die Frage nach persönlicher Integrität, im Speziellen nach Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. 

Zwei kurze Beispiele hierzu: 1.) Ist es redlich und aufrichtig, wenn der Fraktionssprecher der FWA, der nach Außen mit am häufigsten zum Sparen aufruft, eine zweite Zufahrtsstraße für das Gewerbegebiet Anwänder einfordert, und zwar ohne jegliche Planung und mit Folgekosten in sechsstelliger Höhe und zu allem Übel dann noch während der Sitzung zur Haushaltsberatung einnickt? 

Oder 2.) ist es redlich und ehrlich, wenn die UWA als zweitgrößte Fraktion im Gremium in der vergangenen Haushaltsrede vor einer drohenden Gefahr der Schuldenfalle warnt, gleichzeitig aber im Baugebiet Lugstraße im oberen Bereich die zusätzliche Ausweisung von zwei voll erschlossenen Bauplätzen verhindern will, obwohl ein detailliertes Gutachten erstellt wurde, das eindeutig belegt, dass eine stets vorgeschobene Kaltluftschneise an dieser Stelle gar nicht existiert?  

Wenn sich dann noch zusätzlich zum einen wiederholt unbelegte Vorwürfe und zum anderen dezidiert persönliche Beleidigungen dazugesellen, ist es nicht verwunderlich, wenn unser Rat den Ruf eines „Kasperletheaters“ genießt. Wie soll denn unser Rat auf diese Art und Weise ein gutes Licht abwerfen? Die Antwort lautet: Indem klare Regeln gesetzt werden: D.h. bei Fehlverhalten einzelner Ratsmitglieder muss der Vorsitzende endlich tätig werden und entsprechend durchgreifen, auch ein Sitzungsausschluss ist hier nicht abwegig, sondern geboten. Wir erinnern Sie, Herr Bürgermeister Ostfalk, in diesem Zusammenhang gerne an Ihre Ankündigung in einem Schreiben an ein Ratsmitglied vom Oktober des letzten Jahres, was sogar öffentlich in der Presse zu lesen war. 

Außerdem beantragen wir, die Sitzungen, wie übrigens in unseren Nachbargemeinden auch, bereits um 18.30 Uhr zu beginnen und spätestens nach dreieinhalb Stunden, d.h. um 22.00 Uhr, zu beenden, und zwar sowohl den öffentlichen als auch den nichtöffentlichen Teil der Sitzung, was sowohl eine Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung bedeutet als auch eine volle geistige Leistungsfähigkeit der Rätinnen und Räte garantiert.

Des Weiteren bitten wir um Begründung, warum unsere Verwaltung in dieser Stärke bei jeder Sitzung anwesend sein muss. Normalerweise sollte eine Besetzung mit Bau- und Hauptamtsleiter, Kämmerer, Schriftführerin und Bürgermeister völlig ausreichend und lediglich in einigen Sitzungen ein zusätzliches Fachwissen von Nöten sein. Die von mir nicht erwähnten Damen und Herren der Verwaltung werden mit Sicherheit auch ohne die Sitzungsteilnahme genügend zu tun haben und es stellt sich die Frage, ob wir hier nicht eine, wenn auch kleine, Entlastung der Belegschaft herbeiführen könnten.

Ob unser Antrag, die Redezeit der Haushaltsstellungnahmen pro Fraktion auf ca. 20 Minuten zu begrenzen von Erfolg gekrönt war, lässt sich erst im Nachhinein beurteilen.  

Außerdem beantragen wir eine viel weitreichendere Kompetenz der Entscheidungszuständigkeit der Verwaltung auf dem Gebiet der Bausachen. Wir stellen den Antrag: Abgesehen von Bauplatzvergaben werden zukünftig alle Befreiungen, Genehmigungen oder Versagungen durch die Gemeindeverwaltung selbstständig entschieden, da diese unabhängig von Einzelinteressen eine Entscheidung nach geltendem Recht fällen wird und diese dann auch entsprechend vertreten muss. Dies wird übrigens ebenfalls erfolgreich in einigen unserer Nachbargemeinden so gehandhabt. 

Mit großer Freude sieht unsere Fraktion dem 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum mit Beaurepaire entgegen. An dieser Stelle ein großer Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Partnerschaftskomitees, stellvertretend in diesem Zusammenhang an Frau Rückert. Gerne folgt unsere Fraktion Ihrem Aufruf und wird geschlossen Mitglied im Partnerschaftskomitee. Der Frieden und die Freiheit der Völker in Europa sind ein kostbares Gut, und unser Komitee leistet auf kommunaler Ebene hierzu einen wichtigen Beitrag. Dafür unseren herzlichen Dank! 

Dank sagen möchten wir gleichfalls unserer Gemeindeverwaltung für die geleistete Arbeit, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde, sei es im Bauhof, auf dem Gebiet der Wasserversorgung bzw. der Abwasserentsorgung, in den Schulen oder in den Kindergärten sowie unseren Vereinen und der Feuerwehr, ohne die unser Gemeinwesen bei Weitem nicht das wäre, was es ist. Hierauf und auf das geleistete Engagement unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, erst beispielsweise zuletzt bei der „Flurputzete“, können wir mit Recht stolz sein und hierfür gilt es Dank zu sagen. 

Gleichzeitig möchten wir ausdrücklich betonen, dass wir Investitionen, sowohl in materieller als auch in finanzieller Hinsicht, in unsere Kinder und Jugendlichen, sei es im Jugendtreff, in den Schulen, in den Kindergärten oder im Vereinswesen  nach Möglichkeit unterstützen werden und sich die Gemeinde in diesem Punkt voll und ganz auf uns verlassen kann! Das unsere Gemeinde durch die neue Landesregierung auf Grund der geänderten Vereinbarung zwischen dem Land und den Kommunen für die Kinderbetreuung deutlich höhere Zuweisungen in Höhe von 317.000 € gegenüber 121.000 € nach altem Recht, sprich eine Mehrzuweisung von 196.000 €, erhält, sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. 

Nachfolgend unsere weiteren Anträge zum Haushaltsplan 2012. Diese enthalten sowohl unsere neuen Anträge für das laufende Jahr als auch teilweise unsere abgelehnten bzw. nicht erledigten Anträge aus den Vorjahren. Wir beantragen bzw. unterstützen im Folgenden: 

  1. Abriss / Verkauf des alten Rathauses in Hohnweiler bzw. des dazugehörigen Grundstücks.
  2. Verbesserung der örtlichen Nahversorgung in Lippoldsweiler.
  3. Die Einführung einer Zweitwohnungssteuer (Antrag und Begründung siehe Vorjahr).
  4. Abschaffung des Gewinnerzielungsverbotes für den Eigenbetrieb Wasserversorgung (Antrag und Begründung siehe Vorjahr).
  5. Kurzer Sachstandbericht bzgl. der interkommunalen Wasserversorgung mit Althütte.
  6. Verbesserung unserer Homepage: Einstellung von zusätzlichen Antragsformularen, Auflistung aller noch erwerbbarer Bauplätze, den eindeutigen und mehrmaligen Hinweis auf unser Baukindergeld für Familien sowie eine regelmäßige Aktualisierung des Ratsinfosystems inkl. der Einstellung aller öffentlichen Sitzungsvorlagen für eine jede Gemeinderatssitzung bzw. die seiner Ausschüsse.
  7. Verbesserte Anbindung des Weissacher Tales an die B14 und die L1115, den sog. Autobahnzubringer Backnang-Mundelsheim.
  8. Verstärkte interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden im Weissacher Tal, beispielsweise auf den Gebieten des Beschaffungswesens (Material- oder Heizölbestellungen), der Personal- und Liegenschaftsverwaltungen oder des Bauhofs.
  9. Einführung des NKHR („Neues kommunales Haushaltsrecht“) mithilfe eines Studentenprojektes analog dem Vorgehen von Großbottwar und Murrhardt (Antrag siehe Vorjahr).
  10. Anbringung von Verkehrsschildern bereits am Ortseingang von Oberbrüden mit den Hinweisen, dass die Verbindungsstraße über den Trailhof nach Murrhardt gesperrt ist und auf dieser Straße kein Winterdienst geleistet wird.

Dem Haushaltsplan werden wir nach erfolgter Abstimmung über unsere haushaltsrelevanten Anträge zustimmen. Gleichzeitig freuen wir uns schon auf die Begründung, warum mit Sicherheit einige Ratsmitglieder dem Planwerk in bereits langjähriger Tradition ihre Zustimmung verweigern werden und weiterhin den Weg der Totalopposition, frei nach dem Motto, „gegen alles, für nichts“ gehen werden, denn schließlich führt eine Ablehnung des Haushalts nicht nur zu stark eingeschränkten Bewirtschaftungsmöglichkeiten, sondern letztendlich auf lange Sicht auch zur praktischen Handlungsunfähigkeit einer Gemeinde.

Abschließen möchte ich meine Rede mit einem Zitat von William Norman Birkett (1883-1962), einem engl. Anwalt u. Politiker aus dem vergangenen Jahrhundert, der einmal gesagt hat: „Ich habe nichts gegen Menschen, die auf ihre Uhr kucken, während ich rede. Aber ich protestiere strengstens dagegen, wenn sie anfangen, die Uhr zu schütteln, um festzustellen, ob sie noch geht.“  

Meine sehr geehrten Damen und Herren, bevor mich das gleiche Schicksal ereilt, mache ich freiwillig Schluss. Nur noch eine kurze Bemerkung: Vielen Dank fürs Zuhören!

 

Für die SPD-Fraktion im Gemeinderat Auenwald

Maximilian Friedrich

Fraktionssprecher

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SPD-Ortsverein  AUENWALD

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2012

Liebe MitgliederInnen, Gemeinderats-KandidatInnen,
liebe SympathisantInnen und Freunde;

Ihr seid, Sie sind recht herzlich eingeladen zu unserer Jahreshauptversammlung am
Dienstag, den 27. März 2012 um 19:30 im Alten Schulhaus zu Oberbrüden.

Folgende Tagesordnung wird vorgeschlagen:
  1. Begrüßung
  2. Bericht des Vorsitzenden
  3. Bericht des Schatzmeisters
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Aussprache und Diskussion der Berichte
  6. Entlastung
  7. Neuwahl des Vorstandes und der Gremienmitglieder
  9. Bericht aus dem Gemeinderat
10. Veranstaltungen im Jahr 2012
11. Verschiedenes
 

Um einen Überblick zu bekommen, bitten wir um eine Rückmeldung,
wer teilnehmen wird, an Dieter Seiter - DSS.Dieter.Seiter@t-online.de
 

Auf bis bald und mit freundlichen Grüßen
für den SPD-Ortsverein AUENWALD

Dieter Seiter, Conny Oberhauser-Pflästerer, Karl Lechner, Erich Wahlenmaier und Wolfgang Warm.

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Haushaltsrede 2010 mit Anträgen :

Stellungnahme der SPD-Gemeinderatsfraktion zum Haushaltsplan-Entwurf 2010

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger zu Auenwald,

liebe KollegInnen im Gemeinderat,
sehr geehrter Herr Vorsitzender,

zunächst ein dickes Lob  an die Ersteller des vorliegenden Haushaltsplanes 2010 und an alle, die daran beteiligt waren und mitgewirkt haben. Wir glauben, daß Herrn Ziesmer  ein besonderes Lob ausgestellt werden sollte!


Es ist wiederum ein sehr umfangreiches  Zahlenwerk mit vielen Änderungen im Verlaufe seiner Entwurfsgeschichte entstanden.
Es  mußten mehrmals etliche  Seiten ausgetauscht werden, wobei die Änderungen das heißt Wegfall oder Aufnahme von Posten oder Erhöhungen oder Erniedrigungen von Posten manchmal  nicht so glatt nachzuvollziehen waren, da die Vergleiche zwischen alten und neuen Seiten schwerlich zu erkennen waren -- was hat sich geändert -- wo -- welcher Posten hat sich und warum geändert ? Das hätte man von der Verwaltung erwünscht: ein erläuternder  Begleittext!! Bei manchen Stellen hatte man als Gemeinderätin/Gemeinderat sich ja Notizen gemacht, aber nicht bei allen Posten, weil es manchmal schlichtweg zu schnell bzw. mehrheitlich verabschiedet wurde. Also, für die Zukunft bitte ich, um auch die Nachvollzugsarbeit und die Zeit-Aufwände der GemeinderätInnen zu minimieren, hier eine entsprechende Hilfe zu geben.

Leider ist der Schuldenstand sehr stark gestiegen, trotz des Wirtschaftsaufschwunges in 2008, trotz unserer Sparmaßnahmen, aber der Auslöser war und ist die Wirtschaftskrise in 2009 und die damit einhergehende Einbuße hauptsächlich an Einkommen- und Gewerbesteuern.
Wir haben Kredite aufzunehmen in diesem und den folgenden Jahren, die den Schuldenstand noch weiter steigern werden. Diesen Schuldenberg müssen wir sukzessive abarbeiten. Das heißt: wir müssen noch sparsamer walten und verwalten, und wir müssen nach weiteren Einnahmequellen Ausschau halten.
Hierzu hat die SPD-Fraktion einige Vorschläge, die im Verlauf des Vortrags dargelegt werden.
Auf jeden Fall  müssen wir den Gürtel noch  enger schnallen, da sind alle Bürgerinnen und Bürger mit betroffen!
Gemeinsam können wir es schaffen, daß der Gemeindesäckel wieder schwerer wiegt. 
Dazu müssen aber alle beitragen, natürlich entsprechend  der jeweiligen Möglichkeiten !

Sparen müssen wir zum Beispiel beim Bauhof. 
Der Bauhof ist meiner Ansicht nach nicht richtig eingesetzt! Er ist in erster Linie dazu da, Gemeindewege, Staffeln, -Straßen u. a. instandzuhalten, nicht aber zwei-bis-drei mal in der Woche den Rasen für die Fußballer zu mähen! Der Bauhof kann dann den ureigensten Aufgaben nicht nachkommen, die dann liegen bleiben oder aufgeschoben werden, wenn zusätzliche Arbeiten, die Priorität haben, wie Wasserrohrbrüche-Reparaturen anfallen.
Positiv ist jedoch festzustellen, daß der Winterdienst weitgehend ordentlich erledigt wurde und wird -- und das bei einem  Winter, der noch nicht ganz vorbei ist, und bei einem kontrazyklischen Winter,  wenn man die Welterwärmungsentwicklung in Betracht zieht !Einige Mitbürger klagten zwar, daß ihre Garageneinfahrten mit Schneebarrieren zugeschoben worden seien, aber das muß man als Bürger eben auch mal in Kauf nehmen. In Anbetracht der lange andauernden und immer wiederkehrenden Schneefälle und der sich sammelnden Schneehöhe  hatten die Bauhofmitarbeiter lange Einsätze und viel zu tun.
Der  für diesen Winter vorgesehene Einsatz des Feuchtsalzverfahrens war goldrichtig, da dadurch eine erhebliche  Einsparung (man schätzt etwa  15 bis 20 %) gewonnen wurde und in Anbetracht der Länge des Winters die Salzvorräte nicht so schnell wie in anderen Gemeinden zur Neige gingen. Wir haben unlängst empfohlen, aufgrund der schwindenden Salzvorräte nur die Steilstrecken mit Feuchtsalz zu besprühen und die anderen Gemeindestraßen mit Granulat oder Split zu versehen. Auf jeden Fall ist die Investition der  Geräte und Apparaturen für Feuchtsalz, so denken wir, gut und wird sich in einigen Jahren amortisiert haben.

Bezüglich Jugendtreff haben wir --glauben wir -- die richtige Entscheidung getroffen, den Vertrag mit Weissach im Tal aufzulösen bzw. zu kündigen, aber es muß jetzt ein Knopf an die Sache gemacht werden!
Im übrigen haben wir in unserer Gemeinde Auenwald eine große Anzahl von Vereinen, die eine Vielfalt von Freizeitangeboten an Kultur, Sport, Musik….an Schüler und Jugendliche anbieten, so daß hiermit eigentlich wenig Bedarf an Zusatzangeboten für pure Unterhaltung und Kommunikation besteht!

Den geplanten Bau eines Senioren-Wohnheims mit Betreutem Wohnen und eines Pflegeheimes begrüßen wir prinzipiell bei moderatem Kosten-Nutzungsverhältnis; hat die SPD-Fraktion dies wie auch andere Fraktionen doch schon vor etlichen Jahren  vorgeschlagen.  Allerdings würden wir uns unter dem Seniorenheim mehr ein Mehr-Generationen-Haus vorstellen, wo junge Eltern mit Kindern, Berufstätige und SeniorInnen unter einem Dach wohnen. Wir glauben, daß eine solche Hausgemeinschaft einen Synergie-Effekt hervorbringen kann, können doch "Schlüsselkinder", deren Eltern im Beruf stehen, von Senioren betreut werden, was beiden Spaß macht und damit auch eine positive Entwicklung hervorruft. Das beugt einer Vereinsamung vor, die doch so unerwünscht ist und sicherlich auch zu den in letzter Zeit verstärkt auftretenden Amok-Läufen, Bluttaten, unmoralischen Mobbing- und Gewalttaten geführt haben!

Der Zuschußbedarf für unsere Kindergärten ist unserer Ansicht nach ebenfalls gerechtfertigt. Wir wollen hoffen, daß die angebotene Ganztagesbetreuung angenommen wird und daß bald zusätzliche Kindergartenkräfte eingestellt werden, so daß auch die bisherigen Mitarbeiterinnen von ihrem Streß der letzten Zeit durch weniger Wochen-Stunden entlastet werden können! Die Kindergartenerweiterung in Hohnweiler ist beschlossen, und das ist gut so. Daß eine Deckelung vorgesehen wurde, darüber kann man streiten. Wir sind jedenfalls der Meinung , daß hier keine "Vergoldete Wasserhähne" eingeplant wurden, sondern das, was die Kinder wirklich brauchen und nicht mehr und das zu plausiblen Schätzungen!

Die Sanierung unserer Grundschulen in Lippoldsweiler und Unterbrüden ist wohl unumgänglich und gerechtfertigt, die uns zustehenden Zuschüsse aus dem Konjunkturprogramm sind beantragt. Allerdings kann man auch der Meinung sein, daß nicht alle Reparaturen sofort erledigt werden müßten,  einzelne Maßnahmen könnten noch anstehen und später durchgeführt werden!


Meine Damen und Herren,
trotz der weiterhin obligatorisch geltenden Sparmaßnahmen ist es unumgänglich, nach weiteren Einnahmequellen Ausschau zu halten, um die Gemeindekasse aufzubessern. Das soll aber nicht heißen, daß die Bürger übermäßig belastet oder sogar abgezockt werden sollen. Nein, es soll und darf aber auch nicht sein, daß wir durch immer mehr Baulanderschließung und Bauplätzeverkauf die Haushalts-Lücken zu schließen versuchen.
* Erstens steht eine Bereitstellung von Infrastruktur ins Haus, deren Folgekosten für die Zukunft zumeist verniedlicht werden, man denke nur an den zunehmenden Verkehr, Straßen- und Wegeunterhaltung, Kindergärten, Kinderspielplätze,  Schülerbeförderung u.a.mehr.
* Zweitens spricht auch die demografische Entwicklung dagegen: die Bevölkerung nimmt ab!
* Drittens:  wir dürfen und sollen die seit Jahrzehnten andauernde übermäßige Überbauung, Versiegelung und Zupflasterung von Fluren, Auenwäldern, Wiesen und Feldern in dem Maße nicht  fortsetzen sondern bremsen! 
Wir haben in den letzten 20 Jahren  ungefähr 20 bis 25% mehr Bauland ausgewiesen als alle unsere Nachbargemeinden.
 Aufgrund der demografischen Entwicklung in Baden-Württemberg und in Deutschland stagniert die Bevölkerung oder nimmt sogar ab, weshalb wir in Zukunft auf eine maßvolle Eigenentwicklung setzen sollten.
Dr. Vallee, ein geschätzter Fachmann, vom Regionalverband  Stuttgart hat das schon vor einiger Zeit erkannt und uns eine Einschränkung nahegelegt.
Unsere Gemeindeist im Ggensatz zur  Entwicklungsachse Murrtal Backnang--Murrhardt ( B14, S-Bahn..) als Ländlicher Raum im Regionalplan der Region Stuttgart klassifiziert, und das sollte sie  auch bleiben!

Andererseits haben wir genügend Reserve für Bauwillige und auch Gewerbeflächen für die Erweiterung der örtlichen Gewerbebetriebe in Mittelbrüden, wobei die jetzige Konjunkturlage  die vorgesehenen Vergrößerungen wohl vorerst nicht zuläßt!

Meine Damen und Herren,
wir müssen aber  nach sinnvollen Einnahmequellen Ausschau halten, und das sind sinnvollere Investitionen, die keinen oder möglichst geringen  Landschaftsverbrauch darstellen, sondern sowohl für die Bürger als auch für den Umwelt- und Klimaschutz etwas bringen. Und das böte sich an, gerade in der gegenwärtigen Zeit der Unterbeschäftigung, antizyklisch ein Projekt anzugehen!

Meine Damen und Herren,
Im Folgenden bringen wir unsere sinnvollen Anträge vor. Falls Sie aber glauben, daß die dieselben nur Kosten verursachen würden, dann können wir dies entkräften, indem wir gleichzeitig vorschlagen, weitere Einnahmequellen für die Gemeinde anzugehen, die nicht nur die Belastung durch unsere Vorschläge kompensieren, sondern auch den Gemeindesäckel von Tiefrot in Rosa mutieren können.

1. Zweitwohnungssteuer bzw. Einkommensteuer: Es gibt etliche Bürger, die in unserer Gemeinde einen Zweitwohnsitz angemeldet haben, man geht von einer dreistelligen Zahl aus. Wenn von diesen Bürgern eine Anzahl gewonnen werden kann, die ihren Zweiten zum ersten Wohnsitz ändern, ergäbe dies ein erkleckliches Plus- Sümmchen auf unsere Einkommensteuer-Einnahmen.

2. Wir schlagen vor, in der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Wasserversorgung den §1 Absatz 4) zu streichen, alldieweil der heißt: "Der Eigenbetrieb erzielt keine Gewinne."
Wir meinen, daß Gewinne zu machen sind, zwar keine großen, weil wir die soziale Komponente berücksichtigen, aber es darf nicht sein, daß der Gemeindesäckel durch den Eigenbetrieb in negativer Weise beeinträchtigt wird. Wenn wir moderat gewinnorientiert arbeiten, kann der Eigenbetrieb helfen, die Schulden im Haushalt abzubauen.

3. Wir schlagen eine Automatensteuer vor und zwar nicht nur für Spiel-Automaten sondern auch für  Süßigkeiten- und andere Automaten.
Hier glauben wir, daß da ein hübsches Sümmchen zusammenkommt.

4. Tiersteuer: Es ist zu überlegen, ob eine Pferde- und eine Katzensteuer eingeführt werden soll. Nach dem Motto Kleinvieh macht auch Mist könnte eine solche Steuer die Gemeindefinanzen nicht unerheblich verbessern.

Bezüglich Verkehr in Mittelbrüden ist von uns anzumerken, daß die Schikanen mittlerweile von den Verkehrsteilnehmern angenommen wird, daß über die hohen Investitionskosten nicht mehr geschimpft wird, was zeigt, daß unsere Gemeinderatsentscheidung gegen  Alles-Rot-Ampeln und deren Folge-Betriebskosten richtig war. Allerdings wurde uns von etlichen Seiten zugetragen, daß die Schleifen zu weit auseinanderliegen würden, so daß einige Eilige sofort nach Passieren wieder beschleunigten. Abhilfe könnte das Aufbringen von Querstreifen auf der Fahrbahn schaffen, die eine Radar-Falle vortäuschen wie in Zell.
Außerdem würde dies den Schutz der Fußgänger an der Überquerungshilfe beim Netto vergrößern.
Gelbe Hinweisschilder mit der Aufschrift "Achtung---Kinder!" würde eine Mitbürgerin gerne jeweils vor der Überquerungshilfe in geeignetem Abstand aufgestellt sehen.  

Zum Punkt Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald möchten wir anmerken, daß wir es begrüßen, wenn ab 2. Mai 2010 ein Prospekt herausgegeben wird, wo auch Auenwald mitenthalten ist, das heißt, daß unsere Gemeinde hier ein Podium hat, auf dem sie für die Schönheit, Ruhe und Erholungsqualitäten  unserer Landschaft werben kann.
Im Übrigen begrüßen wir es außerdem, daß ein Natur-Park-Markt in Auenwald stattfinden wird, zwar in Oberbrüden, wir hätten ihn aber gerner in Lippoldsweiler-Hohnweiler gesehen!

Zu Wasserversorgung, insbesondere Quellwasser wollen wir noch Folgendes anfragen: Wie ist die Sachlage mit den Rottmannsberger Quellen?
Wie man hörte, ist die Stadt Backnang  daran interessiert, diese Quellen wieder flott zu machen, d.h. zu er- und anzuschließen. Denn eigene oder gekaufte Quellen sind ja schließlich eventuell preiswerter und liefern und das ist das Wichtige besseres Wasser!
Könnte die Gemeinde Auenwald dann ein Bezugsrecht kaufen? Alternativ dazu regen wir eine interkommunale Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden an auf dem Gebiet der Frischwasserversorgung.

Energie-Versorgung

Wir begrüßen es, daß auf diesem Gebiet eine vereinbarte Energie-Versorgungsgemeinschaft  gegründet werden soll mit den Gemeinden des Weissacher und des oberen Murrtales.

Fotovoltaik
Wir begrüßen es sehr, daß weitere Anlagen nach Auenwaldhalle und Rathaus geplant werden und unterstützen dies nicht nur im Sinne der Umwelt sondern auch mit dem Blick auf kommende Einnahmequellen für die Gemeindefinanzen.
Deshalb sollte sich die Gemeinde als Anteilseigner beteiligen und die Dachflächen öffentlicher Gebäude nicht unter Wert preisgeben!


Meine Damen und Herren,
für die sachliche Zusammenarbeit bedankt sich die SPD-Fraktion beim Gemeinderatskollegium und bei der Verwaltung für ihre Arbeit und ihren  Einsatz.
Für die Zukunft hoffen wir weiterhin auf  Harmonie, auf gute sachliche und fachliche Zusammenarbeit bei möglichst großer Effektivität  und zum Wohle unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer liebenswerten Gemeinde Auenwald. 

Dem Haushaltsplan-Entwurf 2010 der Gemeinde Auenwald können wir zustimmen.

 
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Für die SPD-Fraktion im Gemeinderat Auenwald.
Günter Ruff.

Anträge :
 

Anträge der SPD-Fraktion zum Haushaltsentwurf 2010

Verkehr:
1. Hauptstraße von Kreisstraße 1907 bis Bäckerei Stark soll 30-km-Zone werden.

2. Eine Untersuchung über die Kosten eines Kreisverkehrs, einer Alles-Rot-Ampel, einer Verschwenkung oder anderer Maßnahmen z.B. einer optischen Schikane für die Verbesserung der Situation der K1907 am Ortseingang Unterbrüden von Lippoldsweiler  her kommend einschließlich Vorschläge für Fußgänger wird beantragt.

3.Eine Untersuchung über die Kosten und möglicher Subventionen für einen Kreisverkehr an der Einmündung der K 1826 in die K 1907 in Unterbrüden  einschließlich der Verbesserung der dortigen  Fußgängersituation wird beantragt.

4.Es wird beantragt, optische Schikanen in Form von Querlinien-Markierungen, die im Abstand geringer werden und so eine RADAR-Blitzung vortäuschen auf den Raser-Einfall-Straßen z.B. Trailhöfer Straße in Ob, auf der K 1907 Lippoldsweiler vor Ortseingang Ub aufzubringen.

5. Hinweisschild „Nach Murrhardt im Winter nicht geräumt!“ soll am Ortseingang Ob an der Einmündung von der K 1826 aufgestellt werden.

Bürgernahe Verwaltung

6.Im Internet-Auftritt der Gemeinde soll eine On-line-Anmeldung für Wohnsitz , Hundesteuer, Paßanträge, Bauanfragen usw. ermöglicht werden.

7. Es soll ein Bürgerbüro eingerichtet werden, das als Anlaufstelle werktäglich von zB.von 8 bis 18Uhr für  die Bürger erreichbar ist.

8. Homepage „Lebenslagenverzeichnis“? AU-vVG BK-LR?

9. Es soll ein Bürgerbriefkasten eingerichtet werden für die Aufnahme von  positiver und negativer Bürger-Kritik.

10.Agenda 21: es wird beantragt ein Budget von 1.500 €  einzurichten für Ausstellung Gewaltprävention, Elternumfragen, Informationsbroschüren usw.

11. Natur und Umwelt: Es wird beantragt, die Möglichkeit einer Gebietsverlegung der FFH-Flächen zu untersuchen.

 

12. Wir unterstützen die Gemeindeverwaltung bei den Bemühungen für die Anlage eines Schauweinberges mit Informations- und Hinweistafeln hauptsächlich für Schüler und Jugendliche, sofern die Kosten in vernünftigen Grenzen liegen.

13. ÖPNV: Wir beantragen, daß sich die Verwaltung für eine weitere Nacht-S-Bahn-Verbindung mit Anschluß eines Nachtbusses einsetzt.

14. Erneuerbare Energieen: Wir unterstützen den weiteren Ausbau von PV auf den Dächern öffentlicher Gebäude in der Rangfolge nach Wirtschaftlichkeit, vorrangig auch vor Installation auf Freiflächen.

 15. Förderung Vereins-,Jugend- und Kirchenarbeit:  Es wird beantragt ein Aufruf im Gemeindeblatt und in der Homepage zu ehrenamtlicher Mitarbeit und zur Einstellung eines Ehrenamtsverzeichnisses  in der Homepage und Auslage beim Rathaus.

16. Barriere-Freiheit: Es wird beantragt, festzustellen und aufzulisten, wo in der Gemeinde Hindernisse für Gehbehinderte vorhanden sind, z.B. Rathaus, Sängerhalle, Altes Schulhaus Oberbrüden, Bürgersteige ohne Absenkungen bei Zebrastreifen und Querungshilfen.....

17. Ebersberger Schloß-Konzerte: Wir unterstützen die Verwaltung bei den Bemühungen der Wiedereinführung der Konzerte und bei den Bemühungen, das Schloß der Öffentlichkeit in erweitertem Maße zugänglich zu machen.

18.Wir unterstützen die Verwaltung beim Abbau der Schulden im Bereich der kommunalen Finanzen.
 
19. Wir hoffen, daß ein DSL-Anschluß in allen Ortsteilen mit einer passablen Übertragungsrate in Bälde  verfügbar sein wird.

20. Wir beantragen die Erstellung eines Konzeptes zur Verschönerung bzw. Umgestaltung der Ortskerne Lippoldsweiler und Hohnweiler.

21. Straßenbeleuchtung: Es wird beantragt, zu untersuchen, ob bei Austausch energiearmer umweltfreundlicher Laternen die Kosten für die durchgehende nächtliche Brennzeit  jeder zweiten Straßenlampe kompensiert werden können. 
Ferner wird beantragt, eine Liste hinsichtlich Ausleuchtung deplazierter Laternen anzulegen, die
gegebenenfalls bei Straßenarbeiten, Kanalistionsarbeiten, Wasserrohrbrüchen, Strom- und Telefonkabel-Arbeiten  usw. ohne großen Mehraufwand versetzt werden könnten. 

22. Zu runden Geburtstagen sollen den älteren BürgerInnen ein Geschenkkorb überreicht werden, z.B. ab 70 Jahren.

23. Wir unterstützen die Verwaltung beim Engagement in die Aktivitäten beim Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, wobei wir erwarten, daß Vorschläge für die Konzipierung von Wald-, Wein-, Auen-, Wiesen- und Streuobst-Lehrpfaden erarbeitet und vorgelegt werden.

24. CMT: Bei der nächsten CMT-Messe in Stuttgart soll Auenwald vertreten sein mit Informationen über unsere Lehrpfade, Schloß Ebersberg und Pensions-, Gastwirtschafts- und Freizeit-Angeboten.

25.Der Arbeitskreis Kindergarten und Grundschulen soll auch Elternvertreter aufnehmen und nicht nur sporadisch tagen sondern zyklisch alle 2-3 Monate.

26. Das Alte Rathaus Lippoldsweiler soll verkauft werden oder entwidmet , abgerissen werden, um  einem Geschäftshaus, einem Kinderspielplatz mit Grünfläche/Liegewiese oder sonstigem Platz zu machen. Der Möglichkeiten, hier einen attraktiven Ortskern Hohnweiler mit Kirche, Gemeindehaus, Gastwirtschaft, Arzt, Friseur und....zu schaffen, gibt es viele.

27. Wir beauftragen die Verwaltung, die interkommunale Zusammenarbeit zu verstärken, wobei wir hauptsächlich an die Gebiete der Feuerwehr, des Bauhofes denken, wo durch gemeinsame Benutzung von Geräten eine große Kostenersparnis erwirkt werden kann, und wobei interkommunale Verbände auf den Gebieten der Wasser- und Energie-Versorgung gegründet werden sollen; aber wir denken auch an gemeinsame Bestellungen von Büromaterialien, an Arbeiten, die von einer Person für mehrere Gemeinden erledigt werden kann usw.

28. Wir unterstützen die Verwaltung beim Einsatz für einen kreuzungsfreien Anschluß der Weissacher-Tal-Gemeinden an die B14 und an den BAB-Zubringer Backnang-Mundelsheim.

 

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Die SPD Auenwald  stellt möglicherweise die jüngsten Gemeinderatskandidaten Auenwald.

Mit Julian Schmidgall, gerade 18 Lenze geworden, mit Felix Seiter (20) und Maximilian Friedrich (22) hat die SPD Auenwald wohl die jüngsten Kandidaten bei der anstehenden Gemeinderatswahl. Mit den Ideen der Jugend, aus ihrer Sicht gesehen, glaubt die SPD Auenwald eine gute Symbiose mit den älteren KandidatInnen eingehen zu können, die ihre Erfahrungen aus dem Berufsleben und auch aus dem Rentnerstatus einbringen. Das kann und wird einen guten synergetischen Impuls geben!


Die SPD Auenwald stellt KandidatInnen auf, die aus den verschiedensten Berufsbereichen kommen: vom Auszubildenden (AZUBI) über Diplomingenieur, Hausfrau, Informatiker, Diplomkaufmann, Diplomfinanzwirt, Kaufmann, LehrerInnen, Mechanikermeister,  Patentingenieur, Selbstständige, Verkäuferinnen und Zollbeamten. Insofern hat die SPD Auenwald ein breites, fast repräsentatives  Spektrum der Mitbürger aufzuweisen und kann mit Fach-Erfahrungen aufwarten. Dies wird der Gemeinde Auenwald guttun.


Schwerpunkte bei den Zielen der SPD Auenwald sind Reduzierung des Flächenverbrauchs und der Bodenversiegelung, bürgernahe Verwaltung, Agenda 21,Natur und Umwelt, Ausbau des ÖPNV, Ausbau erneuerbare Energieen, Förderung Jugend-, Kirchen- und Seniorenarbeit, Ausbau barrierrefreier Angebote in Sport, Freizeit und Kultur, Schienenhilfe bei den Staffeln für Kinderwagen, Rad, Rollstuhl usw., weiterer Schuldenabbau im Bereich  der kommunalen Finanzen, Optimierung der Straßenbeleuchtung, Optimierung der Ganztagesbetreuung in Kindergärten und Grundschulen.

Dieter Seiter (Vorsitzender SPD-Ortsverein Auenwald)

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Stand: 26.02.13